Leopold Birstinger

1917-20 Müllerlehre in Pulkau, Niederösterreich. Ab 1921 wieder in Wien; arbeitete in verschiedenen Berufen. 1924/25 Besuch der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Als Werkstudent 1926-34 Besuch der Wiener Akademie der bildenden Künste bei R. Bacher und K. Sterrer. 1934 Rompreis und einjähriger Aufenthalt in Italien (Rom und Florenz). 1935 Mitglied der Wiener Secession. 1935 Kauf eines alten Bauernhauses in Mauer bei Wien und Arbeit als freischaffender Maler. Studienreisen in Europa und Nordafrika (1937 Ausstellung in Rom). 1941-45 Soldat. Zerstörung eines Großteils seines Frühwerkes während des Krieges. Lebte ab 1945 wieder in Mauer. Förderung durch O. Mauer. 1954-58 Mitglied der Wiener Secession.
Birstinger schuf vor allem Portraits und Landschaften in vorwiegend heller, leuchtender Farbigkeit.
Aus: Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts. Österreichische Galerie Belvedere. Wien 1993. Bd. 1, S. 81.