Karl Kreutzberger
Studierte 1935-39 an der Wiener Akademie bei H. Boeckl. Bis zu Kriegsende Soldat. Studienreisen führten ihn nach Paris, Spanien und Deutschland. Seit 1953 Mitglied der Wiener Secession. Nach 1945 unterrichtete Kreutzberger als Kunsterzieher an einem Wiener Gymnasium. 1959 folgte er einer Lehrberufung für "Methodik des Zeichnens" an die Wiener Akademie, die er 1972 krankheitsbedingt wieder verlassen mußte. Er war Mitglied des Art Clubs seit dessen Anfängen.
Kreutzberger, der neben seiner Malerei und Graphik auch Mosaiken für Wohnbauten entwarf, wandte sich von einer visuell erlebten einer gegenstandslosen, zunehmend geistig dominierten Bildwelt zu.
Aus: Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts. Österreichische Galerie Belvedere. Wien 1995. Bd. 2, S. 271.