for Lieselott Beschorner
Lieselott Beschorner
1927 Wien - 2024 Wien
Die 1927 in Wien geborene Künstlerin studierte ab 1945 an der Wiener Akademie bei R. C. Andersen und ab 1949 bei A. P. Gütersloh, bei dessen Assistenten Erich Huber sie auch die Freskomalerei erlernte. 1951 schloss sie ihr Studium in der Meisterklasse von Andersen ab und wurde Mitglied der Wiener Secession, in der sie mehrfach ausstellte.
Das Schaffen von Lieselott Beschorner entwickelte sich in Werkgruppen, die stilistisch und inhaltlich klar voneinander getrennt erscheinen und doch sehr schlüssig aufeinander folgen bzw. ineinander übergehen. Das subjektive Befinden und die aktuellen Lebensumstände waren für jede Werkphase entscheidender Anlass und Movens.
Zu Beginn der 1960er Jahre entwickelte sie mit den „Schichtenbildern“ eine Technik zwischen Collage und Malerei, die ihr neue Aussagemöglichkeiten zwischen formaler Erneuerung und assoziativer Annäherung an Landschaftsräume und -stimmungen gaben. Zu diesem Zeitpunkt galt sie bereits als arrivierte Künstlerin, mit sehr persönlich gefärbter avantgardistischer Orientierung. Ab 1972 erlangten das Groteske und Kuriose in ihrem Werk zunehmende Bedeutung. Ironie, Humor, aber auch die gefahrenvolle Abgründigkeit der menschlichen Existenz bilden den Grundtenor im weiteren Werkverlauf. In den letzten Jahren entstanden Kalendercollagen, in denen Beschorner vorgefundene Bilder durch Strukturierung mittels Collage, aber auch durch Umformung und Übermalung in neue (Sinn-)Zusammenhänge stellt.
Text: http://www.musa.at/museum/item/385-lieselott-beschorner-zwischen-abstraktion-und-groteske
Das Schaffen von Lieselott Beschorner entwickelte sich in Werkgruppen, die stilistisch und inhaltlich klar voneinander getrennt erscheinen und doch sehr schlüssig aufeinander folgen bzw. ineinander übergehen. Das subjektive Befinden und die aktuellen Lebensumstände waren für jede Werkphase entscheidender Anlass und Movens.
Zu Beginn der 1960er Jahre entwickelte sie mit den „Schichtenbildern“ eine Technik zwischen Collage und Malerei, die ihr neue Aussagemöglichkeiten zwischen formaler Erneuerung und assoziativer Annäherung an Landschaftsräume und -stimmungen gaben. Zu diesem Zeitpunkt galt sie bereits als arrivierte Künstlerin, mit sehr persönlich gefärbter avantgardistischer Orientierung. Ab 1972 erlangten das Groteske und Kuriose in ihrem Werk zunehmende Bedeutung. Ironie, Humor, aber auch die gefahrenvolle Abgründigkeit der menschlichen Existenz bilden den Grundtenor im weiteren Werkverlauf. In den letzten Jahren entstanden Kalendercollagen, in denen Beschorner vorgefundene Bilder durch Strukturierung mittels Collage, aber auch durch Umformung und Übermalung in neue (Sinn-)Zusammenhänge stellt.
Text: http://www.musa.at/museum/item/385-lieselott-beschorner-zwischen-abstraktion-und-groteske
Person TypeKünstlerin
primaryMedia | Name | Date | peopleObjectsLink |
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for Siegfried Strasser | Siegfried Strasser | 1929 Linz, Oberösterreich - 2017 Wels, Oberösterreich | |
for Therese Schütz-Leinfellner | Therese Schütz-Leinfellner | 1922 Pischelsdorf, Niederösterreich - 1967 Wien | |
for Christa Hauer-Fruhmann | Christa Hauer-Fruhmann | 1925 Wien - 2013 St. Pölten, Niederösterreich | |
for Agnes Muthspiel | Agnes Muthspiel | 1914 Salzburg - 1966 Salzburg | |
for Mo Stadler | Mo Stadler | geb. in Innsbruck, Tirol | |
for Soshana Afroyim | Soshana Afroyim | 1927 Wien - 2015 Wien | |
for Zita Landy | Zita Landy | 1913 Wien - 2012 Saint-Paul-de-Vence, Frankreich | |
for Edith Temmel | Edith Temmel | geb. 1942 in Graz, Steiermark | |
for Edith Mayer-Hammer | Edith Mayer-Hammer | 1926 Graz, Steiermark - 2011 Graz | |
for Vera Deér | Vera Deér | 1912 Budapest, Ungarn - 1994 Baden, Niederösterreich | |
for Viktor Lederer | Viktor Lederer | 1935 Wien - 2017 Wien | |
for Friedensreich Hundertwasser | Friedensreich Hundertwasser | 1928 Wien - 2000 Neuseeland |