for Wolfgang Walkensteiner
Wolfgang Walkensteiner
geb. 1949 in Klagenfurt, Kärnten
Wolfgang Walkensteiner wurde 1949 in Klagenfurt geboren. 1967 bis 1968 studierte er an der Akademie für angewandte Kunst in Wien Architektur bei Norbert Schlesinger, 1968 bis 1973 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Max Weiler. 1974 erhielt er das Österreichische Staatsstipendium für bildende Kunst.
In seinen Bildern zwischen 1974 und 1975 setzte sich Walkensteiner intensiv mit der Kunst Weilers auseinander. "Gemälde wie Morgenbaum, Im Dickicht, oder Die Nacht des Baumes übernehmen ebenso wie die im Weiß des Papiers schwebenden Aquarelle thematisch als auch im malerischen Duktus die künstlerische Formensprache der charakteristischen Landschaftsbilder Weilers."- Silvie Steiner[1] Auf der 37. Biennale in Venedig war Walkensteiner 1976 mit seinem Gemälde "Die Nacht des Baumes" vertreten, Deutschland mit der Installation „Straßenbahnhaltestelle/ Tram Stop/ Fermata del Tram“ (1961–1976) von Joseph Beuys.
Zwischen 1976 und 1980 widmete sich Walkensteiner Installationen und Arbeiten, die einen Raumbezug aufweisen. In der Serie "Interieurs" (1977–1978) bediente er sich noch der zweidimensionalen Bildfläche, ein Jahr später entstanden bereits Objektinstallationen. "Neben Eindrücken durch die Auseinandersetzung mit der Kunst Joseph Beuys' und Marcel Duchamps finden sich in diesen Arbeiten auch Überlegungen einer gestischen, aktionistischen Position." -Silvie Steiner[2] 1980 kehrte er wieder zur Malerei zurück. In seinen Selbstporträts der Serie "Triangel, caput mortuum - eine geheime Anatomie" löste sich Walkensteiner endgültig von der Formensprache Weilers.
Der Hintergrund seiner figurativen Malerei blieb bis Mitte der 1990er Jahre meist einfärbig. Die Figuren setzen sich deutlich vom Hintergrund ab. Ende der 1990er Jahre lösen sich die Figuren teilweise im Malgrund auf, der Hintergrund ist von stärkerem malerischem Interesse.
Seit 1972 ist Walkensteiner Mitglied des Kunstvereins Kärnten, seit 1994 Mitglied der Gesellschaft bildender Künstler in Wien. 2000 bis 2002 war er Kulturbeirat für Bildende Kunst des Landes Kärnten. 2000 bis 2009 Vizepräsident des Kunstvereins Kärnten.
Als Hommage an den 2009 verstorbenen Schriftsteller Gert Jonke installierte Walkensteiner im Robert-Musil-Literatur-Museum in Klagenfurt seine Arbeit Der ferne Klang in Form von 9 Bildtafeln.
Walkensteiner lebt und arbeitet in Wien.
Preise
1972 Silberne Füger-Medaille für Graphik, Wien
1972 Paul Troger-Preis für Malerei, Wien
1972 Dreiländerbiennale INTART, Udine, 1. Preis
1972 Grand Concours International de Peinture, Musée 2000 Luxemburg, Ankaufspreis
1973 Förderungspreis für bildende Kunst des Landes Kärnten
1973 Goldene Füger-Medaille für Graphik, Wien
1973 Akademie der bildenden Künste, Wien, Meisterschulpreis
1975 Dr. Leopold Goess Preis für bildende Kunst
Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Walkensteiner
In seinen Bildern zwischen 1974 und 1975 setzte sich Walkensteiner intensiv mit der Kunst Weilers auseinander. "Gemälde wie Morgenbaum, Im Dickicht, oder Die Nacht des Baumes übernehmen ebenso wie die im Weiß des Papiers schwebenden Aquarelle thematisch als auch im malerischen Duktus die künstlerische Formensprache der charakteristischen Landschaftsbilder Weilers."- Silvie Steiner[1] Auf der 37. Biennale in Venedig war Walkensteiner 1976 mit seinem Gemälde "Die Nacht des Baumes" vertreten, Deutschland mit der Installation „Straßenbahnhaltestelle/ Tram Stop/ Fermata del Tram“ (1961–1976) von Joseph Beuys.
Zwischen 1976 und 1980 widmete sich Walkensteiner Installationen und Arbeiten, die einen Raumbezug aufweisen. In der Serie "Interieurs" (1977–1978) bediente er sich noch der zweidimensionalen Bildfläche, ein Jahr später entstanden bereits Objektinstallationen. "Neben Eindrücken durch die Auseinandersetzung mit der Kunst Joseph Beuys' und Marcel Duchamps finden sich in diesen Arbeiten auch Überlegungen einer gestischen, aktionistischen Position." -Silvie Steiner[2] 1980 kehrte er wieder zur Malerei zurück. In seinen Selbstporträts der Serie "Triangel, caput mortuum - eine geheime Anatomie" löste sich Walkensteiner endgültig von der Formensprache Weilers.
Der Hintergrund seiner figurativen Malerei blieb bis Mitte der 1990er Jahre meist einfärbig. Die Figuren setzen sich deutlich vom Hintergrund ab. Ende der 1990er Jahre lösen sich die Figuren teilweise im Malgrund auf, der Hintergrund ist von stärkerem malerischem Interesse.
Seit 1972 ist Walkensteiner Mitglied des Kunstvereins Kärnten, seit 1994 Mitglied der Gesellschaft bildender Künstler in Wien. 2000 bis 2002 war er Kulturbeirat für Bildende Kunst des Landes Kärnten. 2000 bis 2009 Vizepräsident des Kunstvereins Kärnten.
Als Hommage an den 2009 verstorbenen Schriftsteller Gert Jonke installierte Walkensteiner im Robert-Musil-Literatur-Museum in Klagenfurt seine Arbeit Der ferne Klang in Form von 9 Bildtafeln.
Walkensteiner lebt und arbeitet in Wien.
Preise
1972 Silberne Füger-Medaille für Graphik, Wien
1972 Paul Troger-Preis für Malerei, Wien
1972 Dreiländerbiennale INTART, Udine, 1. Preis
1972 Grand Concours International de Peinture, Musée 2000 Luxemburg, Ankaufspreis
1973 Förderungspreis für bildende Kunst des Landes Kärnten
1973 Goldene Füger-Medaille für Graphik, Wien
1973 Akademie der bildenden Künste, Wien, Meisterschulpreis
1975 Dr. Leopold Goess Preis für bildende Kunst
Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Walkensteiner
Person TypeKünstler
primaryMedia | Name | Date | peopleObjectsLink |
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for Karl Hoffmann | Karl Hoffmann | 1893 Wien - 1972 Wien | |
for Siegfried Strasser | Siegfried Strasser | 1929 Linz, Oberösterreich - 2017 Wels, Oberösterreich | |
for Max Weiler | Max Weiler | 1910 Hall in Tirol - 2001 Wien | |
for Gerhard Rühm | Gerhard Rühm | geb. 1930 in Wien | |
for Hannes Turba | Hannes Turba | geb. 1942 in Wien | |
for Luis Sammer | Luis Sammer | geb. 1936 in Stainz, Steiermark | |
for Adi Holzer | Adi Holzer | geb. 1936 in Stockerau, Niederösterreich | |
for Heinz Günther Leitner | Heinz Günther Leitner | geb. 1964 in Judenburg, Steiermark | |
for Josef Schagerl | Josef Schagerl | 1923 Peutenburg, Niederösterreich - 2022 | |
for Rudolf Hoflehner | Rudolf Hoflehner | 1916 Linz, Oberösterreich - 1995 Pantaneto, Italien | |
for Heinz Baumüller | Heinz Baumüller | ||
for Richard Hirschbäck | Richard Hirschbäck | 1937 Schwarzach St. Veit, Salzburg - 2007 Zell am See, Salzburg |