for Richard Hirschbäck
Richard Hirschbäck
1937 Schwarzach St. Veit, Salzburg - 2007 Zell am See, Salzburg
http://richardhirschbaeck.com
Hirschbäck besuchte das Benediktinerinternat „Edmundsburg“ in Salzburg. Von 1956 bis 1961 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter der Leitung von Prof. Albert Paris Gütersloh. Nach seinem Studium übersiedelte Hirschbäck im Jahre 1962 nach Thumersbach, Zell am See, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. 1969 wurde er Mitglied der Grazer Sezession, gefolgt vom Salzburger Kunstverein im Jahre 1971. Nach dem Austritt aus der Grazer Sezession im Jahre 1977 gründete er, gemeinsam mit ehemaligen Kollegen jenes Vereins, die „Gruppe 77“ in Graz.
Die Nähe zum Zeller See und der umliegenden Bergwelt ermöglichte es Hirschbäck, die Natur und ihre Beziehung zur urbanen Umgebung zu erforschen. Dieses Thema hatte während seiner Karriere eine starke Präsenz. Hirschbäck beschäftigte sich zumeist mit klassischer Malerei wie beispielsweise Öl auf Leinwand, sowie Installationen und Assemblage. Dabei verwendete er oft untypische Objekte, wie zum Beispiel Türen oder Fenster als Grundlage seiner Werke. Er pflegte eine strenge Arbeitsethik und malte jeden Tag. Neben der klassischen Malerei hinterlässt Hirschbäck tausende Arbeiten auf Papier, die mit Tusche, Bleistift, Aquarell, Tempera, Öl und gemischten Techniken gefertigt wurden.
In der ersten Phase seiner Karriere, ab Ende der 1950er bis zu den 1960er Jahren, beschäftigte sich Hirschbäck mit geometrischen Kompositionen. In den 1970er Jahren erweiterte er das Thema Landschaft um ein Gebiet von Träume, Fantasie und Fiktion. In den 1980er und 1990er Jahren widmete sich Hirschbäck der abstrakten Kunst, oszillierend zwischen expressionistische Arbeiten und geometrische Kompositionen. Diese dominierten während der 2000er Jahre. Zeitweise setzte Hirschbäck Texte und Poesie in seinen Bildern ein, mit Referenzen zur Literatur. Aber auch das hebräische Alphabet fand Anwendung in seinen Werken.
1972 erhielt Hirschbäck den Kunstpreis „Köflach“, gefolgt von einer retrospektiven Ausstellung in der neuen Galerie der Stadt Linz – dazumal bekannt als Wolfgang-Gurlitt-Museum – heutiges LENTOS Kunstmuseum Linz.
Am 13. Juli 2007 starb Hirschbäck in Thumersbach, Zell am See.
Seine Werke befinden sich in den Kunstsammlungen des Albertina Museums in Wien, in der Artothek des Bundes in der österreichischen Galerie Belvedere in Wien sowie im Lentos Kunstmuseum Linz in Linz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Hirschbäck
Hirschbäck besuchte das Benediktinerinternat „Edmundsburg“ in Salzburg. Von 1956 bis 1961 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter der Leitung von Prof. Albert Paris Gütersloh. Nach seinem Studium übersiedelte Hirschbäck im Jahre 1962 nach Thumersbach, Zell am See, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. 1969 wurde er Mitglied der Grazer Sezession, gefolgt vom Salzburger Kunstverein im Jahre 1971. Nach dem Austritt aus der Grazer Sezession im Jahre 1977 gründete er, gemeinsam mit ehemaligen Kollegen jenes Vereins, die „Gruppe 77“ in Graz.
Die Nähe zum Zeller See und der umliegenden Bergwelt ermöglichte es Hirschbäck, die Natur und ihre Beziehung zur urbanen Umgebung zu erforschen. Dieses Thema hatte während seiner Karriere eine starke Präsenz. Hirschbäck beschäftigte sich zumeist mit klassischer Malerei wie beispielsweise Öl auf Leinwand, sowie Installationen und Assemblage. Dabei verwendete er oft untypische Objekte, wie zum Beispiel Türen oder Fenster als Grundlage seiner Werke. Er pflegte eine strenge Arbeitsethik und malte jeden Tag. Neben der klassischen Malerei hinterlässt Hirschbäck tausende Arbeiten auf Papier, die mit Tusche, Bleistift, Aquarell, Tempera, Öl und gemischten Techniken gefertigt wurden.
In der ersten Phase seiner Karriere, ab Ende der 1950er bis zu den 1960er Jahren, beschäftigte sich Hirschbäck mit geometrischen Kompositionen. In den 1970er Jahren erweiterte er das Thema Landschaft um ein Gebiet von Träume, Fantasie und Fiktion. In den 1980er und 1990er Jahren widmete sich Hirschbäck der abstrakten Kunst, oszillierend zwischen expressionistische Arbeiten und geometrische Kompositionen. Diese dominierten während der 2000er Jahre. Zeitweise setzte Hirschbäck Texte und Poesie in seinen Bildern ein, mit Referenzen zur Literatur. Aber auch das hebräische Alphabet fand Anwendung in seinen Werken.
1972 erhielt Hirschbäck den Kunstpreis „Köflach“, gefolgt von einer retrospektiven Ausstellung in der neuen Galerie der Stadt Linz – dazumal bekannt als Wolfgang-Gurlitt-Museum – heutiges LENTOS Kunstmuseum Linz.
Am 13. Juli 2007 starb Hirschbäck in Thumersbach, Zell am See.
Seine Werke befinden sich in den Kunstsammlungen des Albertina Museums in Wien, in der Artothek des Bundes in der österreichischen Galerie Belvedere in Wien sowie im Lentos Kunstmuseum Linz in Linz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Hirschbäck
Person TypeKünstler
primaryMedia | Name | Date | peopleObjectsLink |
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for Karl Stark | Karl Stark | 1921 Glojach, Steiermark - 2011 Klosterneuburg, Niederösterreich | |
for Armin Pramstaller | Armin Pramstaller | 1938 Dornbirn, Vorarlberg - 2002 Dornbirn, Vorarlberg | |
for Wolfram Prasthan Dachauer | Wolfram Prasthan Dachauer | 1940 Linz, Oberösterreich - 2016 Amstetten, Niederösterreich | |
for Kurt Ryslavy | Kurt Ryslavy | geb. 1961 in Graz, Steiermark | |
for Siegfried Strasser | Siegfried Strasser | 1929 Linz, Oberösterreich - 2017 Wels, Oberösterreich | |
for Karl Hoffmann | Karl Hoffmann | 1893 Wien - 1972 Wien | |
for Maximilian Florian | Maximilian Florian | 1901 Klagenfurt, Kärnten - 1982 Klosterneuburg, Niederösterreich | |
for Claus Pack | Claus Pack | 1921 Wien - 1997 Wien | |
for Alexander Pawlowitz | Alexander Pawlowitz | 1884 Wien - 1964 Wien | |
for Anton Velim | Anton Velim | 1892 Wien - 1954 Wien | |
for Kurt Spurey | Kurt Spurey | geb. 1941 in Mariazell, Steiermark | |
for Rudolf Kreuzer | Rudolf Kreuzer | 1928 Innsbruck, Tirol - 2010 Innsbruck, Tirol |