for Adi Holzer
Adi Holzer
geb. 1936 in Stockerau, Niederösterreich
http://www.adiholzer.com
Adi Holzer ist ein österreichischer Bildender Künstler, Illustrator, Zeichner, Maler, Grafiker, Glasmaler und Bildhauer von Bronzeplastiken und Glasskulpturen. Er arbeitet abwechselnd in seinen Ateliers in Værløse in Dänemark und Winklern in Österreich. In Österreich ist er Mitglied des Kärntner Kunstvereins.
1955-1960 Studium an der Akademie für bildende Künste in Wien
Er hat eine ganze Reihe von Kirchen, öffentliche Gebäude und Institutionen markant mit Auftragswerken geprägt.
In Dänemark vermieden es viele bildende Künstler in den vergangenen Jahrzehnten, die biblischen Quellen als Ausgangspunkt für ihre Kirchengestaltungen zu wählen. Dies führte zu einer hitzigen Debatte, inwieweit Christus aus dem Kirchenraum verdrängt worden sei, wenn zeitgenössische Künstler kirchliche Aufträge ausführten. Adi Holzer hat es gewagt, sich dieser allgemeinen Tendenz zu widersetzen. Er hat seine solide Basis in der biblischen Literatur. Er vermochte es, in einer Reihe von Kirchen in seiner charakteristischen Bildsprache eine figurative Kunst zu schaffen, die dramatisch oder mediativ sein kann, aber nie süsslich oder gleichgültig ist.
Ausdruckskraft der Farben ist ein wesentlicher Faktor in Adi Holzers Kunst. Nach meiner Ansicht beherrscht er den schwierigen Balanceakt zwischen koloristischer Stärke und blosser Buntheit. Seine Farbgebung ist stark und reich variiert. Holzers Bildwelt ist in hohem Masse lebensbejahend. Ein bevorzugter Themenkreis in seiner umfassenden Produktion ist die Welt der Artisten und hier ist vor allem der Clown eine zentrale Figur. Der Clown als Sinnbild - mit einem lachendem und einem weinden Auge. Im Ganzen gesehen ist jedoch die Thematik der Werke breit gefächert: ob es sich um Menschen, Blumen oder Landschaftsbilder handelt, ob es um Situationen geht, die von österreichischer Volkskunst angeregt scheinen, immer wieder behandelt er auch zeitkritisch Themen der Gegenwart.
Eine wesentliche Inspirationsquelle ist die Musik. Das zeigt sich unter anderem in grafischen Serien, die Komponisten wie Mahler, Mozart und Bruckner gewidmet sind. Was die Techniken seiner Arbeiten betrifft, ist Adi Holzer sehr vielseitig, spannt sich doch der Bogen seiner Ausdrucksmöglichkeiten von der Malerei, den verschiedenen Radiertechniken, dem Siebdruck, der Lithografie, der Bronze, des Gobelins, der Glasmalerei bis hin zur jüngsten Errungenschaft dem Glasmosaik.
Auszeichnungen:
1959 Goldene Fügermedaille der Akademie der bildenden Künste Wien
1968 Intart Preis Laibach (Ljubljana)
1969 Hugo-von-Montfort-Preis, Bregenz
1970 Österreichischer Grafikpreis, Krems
1972 1. Preis des österreichischen Graphikwettbewerbes der edition etudiante
1973 1. Preis der 2. International d'Arte Noto, Italien
1976 Österreichischer Graphikpreis Krems
1977 XIII. Premio del Disegno Milano (Honourable Mention)
1978 Preis der Stadt Madrid für Malerei
1979 Premio del designo, Milano
1981 Grafiker des Jahres, Kunstverein Skovhuset, Dänemark
1997 Bronzemedaille, Print Triennale Kairo
2003 Verdienstzeichen des Landes Niederösterreich, überreicht von Landeshauptmann Erwin Pröll.
2004 Kay K. Nørkjærs Mindelegat[21]
2016 Goldenes Kulturehrenzeichen der Stadt Stockerau (Überreichung am 8. September 2016 im Stockerauer Rathaus.)
Adi Holzer ist ein österreichischer Bildender Künstler, Illustrator, Zeichner, Maler, Grafiker, Glasmaler und Bildhauer von Bronzeplastiken und Glasskulpturen. Er arbeitet abwechselnd in seinen Ateliers in Værløse in Dänemark und Winklern in Österreich. In Österreich ist er Mitglied des Kärntner Kunstvereins.
1955-1960 Studium an der Akademie für bildende Künste in Wien
Er hat eine ganze Reihe von Kirchen, öffentliche Gebäude und Institutionen markant mit Auftragswerken geprägt.
In Dänemark vermieden es viele bildende Künstler in den vergangenen Jahrzehnten, die biblischen Quellen als Ausgangspunkt für ihre Kirchengestaltungen zu wählen. Dies führte zu einer hitzigen Debatte, inwieweit Christus aus dem Kirchenraum verdrängt worden sei, wenn zeitgenössische Künstler kirchliche Aufträge ausführten. Adi Holzer hat es gewagt, sich dieser allgemeinen Tendenz zu widersetzen. Er hat seine solide Basis in der biblischen Literatur. Er vermochte es, in einer Reihe von Kirchen in seiner charakteristischen Bildsprache eine figurative Kunst zu schaffen, die dramatisch oder mediativ sein kann, aber nie süsslich oder gleichgültig ist.
Ausdruckskraft der Farben ist ein wesentlicher Faktor in Adi Holzers Kunst. Nach meiner Ansicht beherrscht er den schwierigen Balanceakt zwischen koloristischer Stärke und blosser Buntheit. Seine Farbgebung ist stark und reich variiert. Holzers Bildwelt ist in hohem Masse lebensbejahend. Ein bevorzugter Themenkreis in seiner umfassenden Produktion ist die Welt der Artisten und hier ist vor allem der Clown eine zentrale Figur. Der Clown als Sinnbild - mit einem lachendem und einem weinden Auge. Im Ganzen gesehen ist jedoch die Thematik der Werke breit gefächert: ob es sich um Menschen, Blumen oder Landschaftsbilder handelt, ob es um Situationen geht, die von österreichischer Volkskunst angeregt scheinen, immer wieder behandelt er auch zeitkritisch Themen der Gegenwart.
Eine wesentliche Inspirationsquelle ist die Musik. Das zeigt sich unter anderem in grafischen Serien, die Komponisten wie Mahler, Mozart und Bruckner gewidmet sind. Was die Techniken seiner Arbeiten betrifft, ist Adi Holzer sehr vielseitig, spannt sich doch der Bogen seiner Ausdrucksmöglichkeiten von der Malerei, den verschiedenen Radiertechniken, dem Siebdruck, der Lithografie, der Bronze, des Gobelins, der Glasmalerei bis hin zur jüngsten Errungenschaft dem Glasmosaik.
Auszeichnungen:
1959 Goldene Fügermedaille der Akademie der bildenden Künste Wien
1968 Intart Preis Laibach (Ljubljana)
1969 Hugo-von-Montfort-Preis, Bregenz
1970 Österreichischer Grafikpreis, Krems
1972 1. Preis des österreichischen Graphikwettbewerbes der edition etudiante
1973 1. Preis der 2. International d'Arte Noto, Italien
1976 Österreichischer Graphikpreis Krems
1977 XIII. Premio del Disegno Milano (Honourable Mention)
1978 Preis der Stadt Madrid für Malerei
1979 Premio del designo, Milano
1981 Grafiker des Jahres, Kunstverein Skovhuset, Dänemark
1997 Bronzemedaille, Print Triennale Kairo
2003 Verdienstzeichen des Landes Niederösterreich, überreicht von Landeshauptmann Erwin Pröll.
2004 Kay K. Nørkjærs Mindelegat[21]
2016 Goldenes Kulturehrenzeichen der Stadt Stockerau (Überreichung am 8. September 2016 im Stockerauer Rathaus.)
Person TypeKünstler
primaryMedia | Name | Date | peopleObjectsLink |
---|---|---|---|
for Karl Hoffmann | Karl Hoffmann | 1893 Wien - 1972 Wien | |
for Viktor Lederer | Viktor Lederer | 1935 Wien - 2017 Wien | |
for Maximilian Florian | Maximilian Florian | 1901 Klagenfurt, Kärnten - 1982 Klosterneuburg, Niederösterreich | |
for Hans Escher | Hans Escher | 1918 Wien - 1993 Wien | |
Margarethe Herzele-Kraus | 1931 St. Veit an der Glan, Kärnten - 2019 Wien | ||
for Norbert Fleischmann | Norbert Fleischmann | geb. 1951 in Wien | |
for Jorrit Tornquist | Jorrit Tornquist | 1938 Graz, Steiermark - 2023 Cisano Bergamasco, Italien | |
Edgar Honetschläger | geb. 1963 in Linz, Oberösterreich | ||
for Claus Mayrhofer Barabbas | Claus Mayrhofer Barabbas | 1943 Wien - 2009 Bendigo, Australien | |
for Konrad Honold | Konrad Honold | 1918 Weingarten, Deutschland - 2007 Schruns, Vorarlberg | |
for Rudolf Kreuzer | Rudolf Kreuzer | 1928 Innsbruck, Tirol - 2010 Innsbruck, Tirol | |
for Reinhardt Sampl | Reinhardt Sampl | geb. 1953 in Tamsweg, Salzburg |