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Konrad Honold

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Konrad Honold1918 Weingarten, Deutschland - 2007 Schruns, Vorarlberg

Konrad Honold war ein in Schruns lebender Maler, Restaurator, Grafiker und Heraldiker.

Das künstlerische Talent wies ihm schon sehr früh den beruflichen Weg, als er mit 14 Jahren die Lehre in der Malerwerkstätte Waibel in Ravensburg begann. Nach der Malerlehre folgten Ausbildungen an der Malschule von Toni Kirchmayr (1887–1965) in Innsbruck sowie an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin.

Das Montafon lernte er 1937 kennen und im Jahre 1945 wurde er nach seiner Heirat mit Huberta Juen in Schruns in Österreich ansässig und dort als Maler und Restaurator tätig. In seinem Atelier auf der Montjola entstanden viele Tafelbilder sowie die Entwürfe für unzählige Wandmalereien in den verschiedensten Techniken – Sgraffito, Fresko, Gipsschnitt, Glas- und Marmorschnittmosaik sowie Beton- und Bleiglasmalerei.

Der dominierende Bereich in Honolds Werk ist die sakrale Kunst. Er verarbeitete religiöse Themenbereiche an Fassadenbildern, nahm sie als Zentralmotiv in seine Kriegerdenkmäler auf und setzte sich mit der christlichen Ikonographie als Restaurator vieler Kirchenräume auseinander. Konrad Honold führte auch die Tradition der Kirchenmaler durch eigenständige Schöpfungen fort. So schuf er beispielsweise das Deckenfresko „Vorarlbergia Sankta“ in der St. Anna-Kapelle in Lingenau (1968) und er gestaltete den Chorbogen in der Wallfahrtskirche Rankweil (1962). Ebenso entwarf er Kreuzwegstationen für verschiedene Kirchen in Vorarlberg und im benachbarten Ausland. Honold erhielt auch überregionale Großaufträge wie in Linz, Bruneck oder Wien (Sofiensäle).

Von 1973 bis 1979 war Konrad Honold Obmann des Heimatschutzvereins Montafon. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass das Heimatmuseum nicht in einem Neubau, sondern an seinem heutigen Platz, in einem alten Montafonerhaus, untergebracht ist.

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Foto: Artothek des Bundes
Konrad Honold
erworben 1979
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