Karl Bauer

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Am 14.2.1905 in Graz geboren, übersiedelt er mit der Familie 1908 nach Kärnten.

Von 1925 bis 1929 studiert Karl Bauer an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei den Professoren Josef Jungwirth, Wilhelm Dachauer, Alois Delug und Rudolf Bacher.

1929 wird die Lehramtsprüfung für Mittelschulen in Freihandzeichnen, Darstellende Geometrie und Mathematik abgelegt und von 1930 bis 1934 erfolgt eine Verwendung als Vertragslehrer im Realgymnasium Wien XIV, Diefenbachgasse.

1932 wird Bauer auch Mitglied im Kunstverein für Kärnten.

Von 1935 bis 1938 ist er freiberuflich als Maler und Graphiker zuerst in Klagenfurt und dann als Zeitungsillustrator in München tätig, wo er auch 1938 Leopoldine heiratet, mit der er bis zum Tode zusammenlebt und zwei Kinder hat.
Von 1939 bis 1942 übt er wieder ein Lehramt aus, diesmal an der Oberschule in Klosterneuburg. 1941 wird seine Tochter Rotraud geboren wird, die nachmalig Kunsthistorikerin und Spezialistin für Tapisserien am Kunsthistorischen Museum in Wien wird.
1942 wird Karl Bauer zur Wehrmacht eingezogen und 1943 in Tunesien gefangen genommen. Von 1943 bis 1946 befindet er sich in Kriegsgefangenschaft in den USA (Texas). Nach der Entlassung ist er ab 1946 als freiberuflicher Maler und Graphiker in Klagenfurt tätig.
1954 erhält er die Kunstmedaille der Stadt Graz und 1955 wird sein Sohn Herbert geboren.
1982 wird er mit dem Würdigungspreis des Landes Kärnten ausgezeichnet.
Karl Bauer malte vorwiegend in Öl malerisch-lyrische Landschaften, statisch gereihte und bewegt gruppierte oder als Akte im farbigen Raum stehende Figuren.
Charakteristisch für seine Malweise ist ein kräftiges Rot in nuancenreich abgestimmter Farbpalette. Religiöse Themen und Landschaftsbilder dominieren sein Werk, das auch in zahlreichen Mosaiken und Glasfenstern für Kirchen in Kärnten ausgeführt wurde.

Am 21.4.1993 stirbt Karl Bauer in Klagenfurt, er hat bis zu seinem Tode gemalt.