Waldfeier; I'm fine, thanks; Lautsprecher; Schlafen, allein; gilb; Das Tier; Delphi; Schneeblind; Rücken; Band
Künstler/in
Julia Maurer
(geb. 1983 in Wien)
Date2006-2008
ClassificationsMalerei
MediumMischtechnik/Posterfarbe/Alkydharz/Öl auf Leinwand/Holz
Paper Support10-teilig
Dimensions33 × 38 × 2 cm; 13 × 9 × 2 cm; 35 × 35 × 2 cm; 13 × 9 × 2 cm; 31 × 24 × 2 cm; 40 × 60 × 2 cm; 35 × 35 × 2 cm; 13 × 9 × 2 cm; 33 × 38 × 2 cm; 33 × 38 × 2 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number26990
Description"Maler sind Leute, die nichts zu sagen haben."Meine Bilder sind nicht konkret geplant, sie ergeben sich einfach so, in einer Art Experiment; bevor ich beginne, ist die Leinwand leer, ohne Vorzeichnung oder Skizze. Die gibt es nur mit Bleistift auf Papier. Die Zeichnungen sind streng genommen etwas Eigenständiges. Sie sind schneller und direkter- die Malerei ist eine Reflektion darauf, die den Zeichnungen immer noch sehr verhaftet bleibt.
Bei den Bildern handelt es sich um Darstellungen von Alltagssituationen. Es geht um die (Selbst-)Beobachtung kleiner, psychologischer Details; nicht um große Gefühle, sondern um eine alltägliche Melancholie, die Unbestimmtheit und die- auch körperliche- Ungewissheit des Auf-der-Welt-Seins.
Die kleinen Formate tragen zu der Distanz und Ruhe bei, die ich vermitteln will. Die meisten Sujets sind privat und persönlich bis intim, was dem Betrachten etwas Voyeuristisches verleiht. Die Farbgebung und malerische Ungeschliffenheit unterstreichen den flüchtigen und zufälligen Charakter der Bilder. Ihre äußere Form ist ebenso beabsichtigt.
Es wird keine Theorie oder Philosophie vermittelt, sondern ein Gefühl kommuniziert. Die Bilder sind ein stärkeres, besseres und direkteres Mittel, um Emotionen darzustellen, die sich nicht gut in Worte fassen lassen. (Mit Matisse: Maler sind Leute, die nichts zu sagen haben. Und mit Derrida: Ich spreche nur eine Sprache, und die ist nicht meine.)
Julia Maurer
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