Arena
Künstler/in
Hermann Staudinger
(geb. 1963 in Schwanenstadt, Oberösterreich)
Date2004
ClassificationsObjekt
MediumKreidevergoldung
DimensionsDM: 80 cm; Tiefe: 7,5 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number26460
Description[..] Mit dem Gold im 20. Jhdt. wird an das Gold im Mittelalter angeknüpft. Das Gold wird als Materie wiederentdeckt und – so wie es hier ist – man muss es einfach materiell nehmen – es ist eine kostbare Materie. Das Blattgold aufpoliert oder auch im matten Zustand gelassen. Es werden dann diese Objekte geformt, die – diese Assoziation wird man nicht auskommen – an Rahmen erinnern, die aber einen Raum schaffen um etwas herum, also ein Feldschatten um etwas herum, das tut natürlich ein Rahmen auch, aber diese Kreise sind eigen- ständige Gebilde für sich, die durch diese
Abstufung nach innen ein Feld vertiefen oder verdichten. Es sind Meditationsobjekte, würde man wohl sagen. [..] Ich glaube, das ist ein möglicher Zugang. Das Gold hat natürlich auch hier, in diesen Arbeiten, mit dem Heiligen, dem Spirituellen zu tun, ohne dass das konfessionell festgelegt wäre, das
ist es nicht. Es wird die Welt der modernen Bilder, die uns ja umgibt, umrauscht und durchströmt, in diesen Raum des Goldes hineingenommen und bekommt dadurch einen ganz, ganz besonderen Charakter.
Text: Pater Gustav Schörghofer SJ(http://www.hermannstaudinger.at/beispiele/texte/ausstellung-heil/)
[[missing key: detailactions.not-available-label]]