Franz Josef Altenburg
1958-62 Kunstgewerbeschule in Graz
1967 Meisterprüfung im Hafner-Gewerbe
1969-93 Freischaffender Künstler im Atelier der Gmundner Keramik
Lebt und arbeitet in Breitenschützing, Österreich
Franz Josef Altenburg zählt zu den bekanntesten Keramikkünstlern in Österreich.
Seine Keramiken sind ursprünglich, als Einzelstück in eine Vielzahl und in einen Kosmos eingebettet, kantig und doch weich, an den Verbindungsstellen sichtbar aneinandergefügt aber dennoch klar im Gesamten und unverwechselbar. Der Künstler baut oft einzelne Gegenstände, um diese später zu türmen oder zu kleinen Monumenten zu stapeln. Dabei spielt der Zufall eine Rolle und lässt verschiedene Anordnungen zu. Erst durch die Glasur im Brand werden die Teile zu ihrer endgültigen Form verschmolzen. Aus seinem erworbenen technischen Können macht Altenburg einen neutralen Arbeitsprozess mit dessen Hilfe er aus seinem Baustoff Ton eine eigenständige, keramische Objektkultur entwickelt. Die Sprache, der er sich dabei bedient, besteht aus einfachsten Konstruktionselementen. Sie setzt er zu immer wieder neuen disziplinierten Gedichten zusammen.
Ausstellungen (Auswahl):
2012
Altenburg, Mostböck, Stifter, Galerie Schloss Parz, Grieskirchen
2011
"ORF Treffpunkt Kunst - Franz Josef Altenburg. Keramiken und Skizzen", ORF Landesstudio Oberösterreich, Linz
2010
Kunstraum St. Virgil, Franz Josef Altenburg: Der Bildhauer als Zeichner.
2009
"Parz Kontakte", Galerie Schloss Parz, Grieskirchen
2008
"Die Kleinen - Franz Josef Altenburg", Jesuitenfoyer, Wien
2004
"Stapel", Pavillon Schloss Molsberg, Molsberg
2003
Galerie im Traklhaus, Salzburg
Kammerhofgalerie Gmunden, Gmunden
2002
"Schöpfungszeit", Landesgalerie Linz
2001
Neue Galerie der Stadt Linz, Linz
MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien
2000
O.Ö. Landesmuseum, Linz
1994
Bawag Foundation, Wien
1992
Rupertinum, Salzburg
Auszeichnungen:
1972 Goldmedaille Concorso internationale della Ceramica d’Arte contemporanea, Faenza, Italien
1989 Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Bildende Kunst
2010 Heinrich-Gleißner-Preis