Ragnhild Roed
Die gebürtige Norwegerin ist seit 1967 Mitglied des Künstlerhauses Wien. Schon 1982 wurde ihr der Theodor-Körner-Preis verliehen, 1989 erhielt sie den Anerkennungspreis und 1991 den Förderungspreis des Landes Niederösterreich.
Sie war Gründungsmitglied der Kunstwerkstatt, längst dienende Obfrau und ist nach wie vor aktiv. So hält sie gemeinsam mit Gert Linke und Szilvia Ortlieb die Fäden für alle Galerieagenden in der Hand.
Werke von Ragnhild Rød wurden unter anderem vom Norges Kulturrad, von Creditbanken Oslo, vom Museum für angewandte Kunst in Wien und von der Niederösterreichischen Landesregierung angekauft.
Sie studierte an der stattlichen Kunstgewerbeschule in Oslo, anschließend besuchte sie die Kunstfachschule in Stockholm. In Wien war sie in der Meisterklasse „Künstlerische Textiltechniken“ der Hochschule für angewandte Kunst.
Im Gobelin-Atelier von Prof. J. Schulz absolvierte sie eine dreijährige Praxis. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet sie selbständig.
Einige der wichtigsten Ausstellungsstationen in den letzten drei Jahrzehnten waren Oslo, Lillehammer, Stavanger, das Bauhaus in Köln, die Wiener Sezession, Schloss Schallaburg, das Textilmuseum in Tilburg, Niederlande, der Circle Culturell in Luxemburg und das Visual Arts Center in Hong Kong.