Hermann Kremsmayer
http://www.kremsmayer.at
Erste jugendliche Sozialisationen als Künstler ab 1971 im Umfeld der Maler Herbert Breiter und Rudolph Hradil in der grafischen Werkstatt im Traklhaus in Salzburg. Seither Auseinandersetzung mit der Lithografie. In den frühen Architektur- und Interieurbildern Beschäftigung mit der Wechselwirkung von Innen- und Außenwelten. Die erste Ausstellung organisieren Mario Mauroner und Ernst Hilger 1975.
Nach Beendigung des Studiums der Malerei an der Akademie (Universität) der bildenden Künste in Wien ist es Kremsmayer ein Anliegen, sich in der Kunstszene über Österreich hinaus zu bewegen und die Verbindung zum internationalen Diskurs zu finden.
Einjähriger Studienaufenthalt in Paris, 1982 bis 1984 in Barcelona; sucht dort unter anderen die Künstler Joan Hernández Pijuan und Antoni Tàpies in ihren Ateliers auf, mit denen eine persönliche Bekanntschaft entsteht. Erste Auszeichnungen: darunter 1987 der Slavi Soucek Preis für Grafik.
Beginnt 1992 mit großformatigen Raum- und Wandmalereien, die sich jeweils auf eine bestimmte Architektursituation beziehen.
Seit den 1990er Jahren mehrmalige Arbeitsaufenthalte in den USA, vor allem in New Mexico, New York und Texas.
So lotet Kremsmayer künstlerische Erfahrungen aus, die er, wenn sie ihm essentiell erscheinen, für seine Malerei umarbeitet, um sie in sein eigenes Werk integrieren zu können.
Ausgedehnter Aufenthalt in Pakistan 1997, mit Ausstellungen und Lectures auf Kunsthochschulen.
1996 bis 2007 Lehrauftrag für Malerei an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Bezug des Wiener Ateliers in der Rossau 1992.
Von seinen Anfängen in Salzburg über die mehrjährigen Auslandsaufenthalte bis zu seinen Aktivitäten in Wien zeigt sich eine konsequente eigenständige Entwicklung ohne Kompromisse.
Zunächst entstehen Bilder von verdichteter Einfachheit in emotionalen Farbräumen, angereichert mit anderen sinnlichen Materialien. Die Konfrontation mit digitalen Bildkonstruktionen in den 1990er Jahren führt ihn zu einer mehrschichtigen farbigen Darstellungsweise, in der Abstraktes und Figürliches ineinander verwoben sind. Die Bilder bestehen aus einer Verflechtung von Wesen, Körpern, ihren Abdrücken und einer intensivierten pastos aufgetragenen Farbenvielfalt.
Neben seiner malerischen Tätigkeit findet er die Verbindung von Bild und Text in Zusammenarbeit mit Schriftstellern. Mitarbeit an Büchern und Theateraufführungen.
Bezug des Wiener Ateliers in der Brigittenau 2004.
1997 und 1999 Geburt der Söhne Tobias Paul und Julian Ben.
Bezug eines Ateliers am Gelände einer ehemaligen Brotfabrik in Wien 2012.
Hermann Kremsmayer versteht sich als europäischer Künstler.
Einzelausstellungen und Ausstellungskataloge:
2014
Kunstforum Schloss Wolkersdorf, "Dagewesene" ein malerischer Zyklus. Ein von diesem inspirierter Text von KM Gauß ist ebenfalls Teil der Ausstellung.
2013
Stadtgalerie Salzburg, "Atem des Windes"
2012
Galerie Stefan Witschi, Zürich (mit Andrea Bischof)
2011
birgit fraisl artdepot, Innsbruck „Farbmenschen“
amadeus contemporary, Wien
Prigglitz, Gut Gasteil, NÖ/lower austria, Rede Dr. Hans Bergler
2010
Viennafair, Galerie Stephan Witschi, contemporary art
Alter Ego Galerie H17, Wien
2009
Niederösterreich, Kunstverein Mistelbach, Schloss und Wiener Wand
2008
Galerie Stefan Witschi, Zürich, Schweiz
2007
Galerie Elitzer, Saarbrücken, Deutschland
2006
Galerie Vita Solothurn,
Ausstellungsraum der Deutschen Bank, Salzburg,
Haus Wittgenstein, Wien (Katalog mit Texten von Peter Baum, Karl-Markus Gauß, Daniela Kaninek, Stefan Slupetzky, Hermann Kremsmayer)
Artmark Galerie Wien,
Galerie Schloß Puchheim, Puchheim.
2005
„Vom Erröten“, Galerie Contact Wien,
MA Galerie Villach, „Berührung“.
2004
Leutschach anlässlich des Lehrauftrages an der Sommerakademie für Bildende Kunst „Hortus Niger“ Steiermark
Galerie im Traklhaus, Salzburg,
Stadtgalerie Purkersdorf, Niederösterreich „Lichtblicke“.
2003
Galerie Contact Wien „Empfindungen“.
2002
Saarbrücken, Galerie Elitzer
Kunstverein Salzburg
2001
Galerie Vita, Bern,
Galerie der Stadt Salzburg, „Human“.
2000
Galerie Contact, Wien „Sinnesarten“,
Kunstwerkstatt, Tulln.
1998
Kunstforum Schloß Wolkersdorf, NÖ, Katalog, Text von Karl-Markus Gauß,
Galerie Contact, Wien,
Galerie Elitzer, Saarbrücken,
Kunstmesse Wien, Galerie Contact.
1997
Galerie Vita, Bern,
Pakistan (Islamabad, Lahore, Karachi), Katalog.
1996
Galerie Kunstverein Arcade, Mödling,
Kunstverein Neustadt , Rheinland Pfalz,
Galerie Elitzer, Saarbrücken.
1995
Kunstverein Burghausen.
1993
Galerie Station 3, Wien, Katalog, Text von Susanne Berchtold,
Galeria Pandora, Budapest.
1991
Galerie Vita, Bern.
1990
Galerie Pro(s)art, Luzern.
1989
Galerie Elitzer, Saarbrücken.
1988
Galerie Lindner, Wien,
Galerie Vita, Bern,
Galerie Heimeshoff, Essen, Katalog, Text von Burghard Schmidt,
Galerie Academia, Salzburg, Katalog,
Galerie der Stadt Salzburg, Katalog.
1987
Kunstverein, Salzburg,
Galerie Lindner, Wien,
Galerie Pro(s)art, Luzern.
1984
Galerie Academia, Salzburg „sol y sombra“.
1981
Galerie Academia, Salzburg.
1980
Galerie Contact,Wien.
1978
Galerie Academia, Salzburg.
1975
Galerie Academia, Salzburg, Katalog, Text von Gerhard Amanshauser
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl seit 2000):
Teilnahmen an den Kunstmessen in Wien und Köln
2010
Burgenland Schloss Tabor. Grafik aus Meisterhand, eine Ausstellung von Gerhard Sommer, mit Siegfried Anzinger, Hans Bischofshausen, Erwin Bohatsch, Günter Brus, Johannes Deutsch, Bruno Gironcoli, Ludwig Haas, Lore Heuermann, Wolfgang Hollegha, Alfred Hridlicka, Martha Jungwirth, Maria Lassnig, Hermann Nitsch, Walter Pichler, Peter Pongratz, Arnulf Rainer, Franz Ringel, Renate Rosenbauer, Walter Schmögner, Erwin Wurm, u. a.
2009
Salzburg Museum, Stadt Salzburg
Galerie im Traklhaus, Stadt Salzburg, Ansichten aus fünf Jahrzehnten (1957-2007)
Galerie H17, Wien, Arcadien
2007/2008
Galerie H17, Wien, Arcadien
2006
Ankäufe des Landes Salzburg
2005
50 Jahre grafische Werkstatt im Traklhaus, Galerie im Traklhaus, Salzburg,
Mit Siegfried Anzinger, Franz Blaas, Paul Flora, Franz Graf, Martin Gredler, Bernhard Lochmann, Jürgen Messensee, Eva Möseneder, Hermann Nitsch, Arnulf Rainer, Hubert Schmalix u. a.
Galerie Exner, Wien,
Galerie Raskolnikov, Dresden,
Kunstverein Horn.
2002
Öberösterreichische Landesgalerie, Linz, „Schöpfungszeiten, wie was zustande kommt “, (Katalog mit Texten u a. von Bodo Hell; Kurator Peter Assmann, mit Sepp Auer, Peter Bischof, Angelika Kaufmann, Josef Linschinger, PRINZGAU/Podgorschek,, Bèatrice Stähli, u.a.)
Galerie Exner, Wien, Überblick, Mit Siegfried Anzinger, Andrea Bischof, Günter Förg, Karl Hikade, Moni K. Huber, Josef Mikl, Alois Mosbacher, Drago J. Prelog, Thomas Reinhold, Hubert Scheibl, Johann Julian Taupe, Franz Zadrazil u. a.
2001
30 Jahre Galerie Contact, Wien, Mit Wolfgang Böhm, Karl Anton Fleck, Adolf Frohner, Rudolf Hradil, Martha Jungwirth, Valentin Oman, Franz Ringel, Roman Scheidl, Hans Staudacher, Markus Vallazza, u. a.
„Sex sells“ Galerie Wohlleb, Wien; Kuratorin Susanne Berchtold, mit Christian Ludwig Attersee, Tone Fink, Matthias Hermann, Alfred Hrdlicka, Dieter Kleinpeter, Arnulf Rainer, Anna Stangl, Franz West u. a.
2000
Kunstverein Eggenfelden, Österreichische Druckgrafik, Kurator Volker Ziegert,
mit Georg Eisler, Heinz Gappmayr, Gunter Damisch, Oskar Kokoschka, Hermann Nitsch, Arnulf Rainer, u.a.
Manhattan Graphics Center, New York,
Rupertinum, Museum der Moderne, Traklhaus „Die Spitze des Eisbergs“ Salzburg