Johanna Schönborn
Johanna Schönborn entfloh der Enge ihrer Heimat Oberkärnten, erlernte in Hamburg den Beruf Dekorateurin und übersiedelte 1958 nach Wien, um dort zu arbeiten und zu malen. Die Malerin verwendete verschiedene Materialien und Techniken, um das für sie Wesentliche, die Natur, darzustellen. Ihre Aquarelle sind im Gegensatz zum eigentlichen Schwerpunkt ihrer Malerei, den Ölbildern, durch tieflyrischen Charakter gekennzeichnet. Das künstlerische Dogma Johanna Schönborns liegt in einer ausgewogenen Symbiose zwischen einfachster Form und harmonischer Farbgebung.
1963 heiratete sie Hugo Schönborn, Maler und Farbtheoretiker, Vater des jetzigen Kardinal Christoph Schönborn.
Zu ihrem Bekanntenkreis zählten H. C. Artmann, Prof. Otto Eder, Ernst Fuchs, Friedensreich Hundertwasser, Claus Pack, Prof. Wotruba, Prof. Jo Wandaller, Prof. Robert Schmitt, Vali Myers, Rudi Rappold u.v.a.
1998 fesselte sie ein Schlaganfall an den Rollstuhl. Sie verstarb im April 1999.
1956 Hamburg , Abendakademie
1958 Wien, Schülerin von Prof. Wotruba, Prof. Leinfellner und Prof. Otto Eder
1980 Theodor – Körner – Preis ; 1988 – ORF Lyrik – Preis
1998 Lyrikband „ Paradiese im Exil „ Verlag Johannes Heyn
Ausstellungen
1961
Galerie Fuchs, Wien
1965
Galerie Junge Generation, Wien
1976
Zentralsparkasse Wien
1977
Gmünd, Rathaus
1979
Gemeinschaftsausstellung Künstlerhaus, Wien
1980
Gemeinschaftsausstellung Künstlerhaus Wien
1982
Raiffeisenbank Krems
1984
BAWAG, Wien
1986
United Art Gallery, Wien
1987
United Art Gallery, Wien
1989
Galerie Brauhaus, Gmünd
1996
Galerie Lichtenfelsgasse, Wien
2009
Gmünd Alte Burg - Gedächtnisausstellung
2010
Galerie de la Tour Klagenfurt "Landschaften"
2011
Galerie "Atelier 43"