Georg Eisler
Sohn des Komponisten Hanns Eisler. Ab 1936 Aufenthalt in Moskau. 1938 Exil in Prag. 1939 Emigration nach England. 1940-44 Wohnsitz in Manchester, Besuch der Kunstschule von Stockport. 1946 Rückkehr nach Wien. Besuch des Abendaktes von Herbert Boeckl an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Seit 1960 Mitglied der Wiener Sezession (1968-70 Präsident). Auch als Bühnenbildner und Schriftsteller tätig. Eislers malerisches Werk ist von Oskar Kokoschka beeinflußt. Eisler schuf vor allem von seinem sozialkritischen und politischen Engagement geprägte Gruppenbilder sowie Landschaften, Akte und Portraits.
Aus: Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts. Österreichische Galerie Belvedere. Wien 1993. Bd. 1, S. 197.