Franz Fischbacher
Fischbacher studierte in den frühen 50er Jahren unter Prof. Herbert Dimmel an der Kunstschule Linz. Dort lernte er das malerische Handwerk, vor allem die strenge monumentale Bildkomposition sowie das Umsetzten der ursprünglichen und unmittelbaren Produktionsenergie in Form. Er verwendet nur wenige Gegenstände in seinen Bildern. Die Farbe steht für die Beziehung zwischen Leben und Tod. Orange tritt in seinen Arbeiten oft als symbolischer Ausdruck für das pulsierende Leben hervor. Frühere Einflüsse von Egon Schiele oder Max Beckmann sind im Werk Fischbachers aufzuspüren, vor allem aber Ähnlichkeiten mit Picassos kubistisch angelegten Figuren sind augenfällig.
Seine meisterlich eingesetzten Farbzusammenklänge mit grafischen Elementen machen seine Kompositionen zu emotionellen Mitteilungen. Im figuralen Bereich zeigt er Menschen in sozialen Außenseiterpositionen. Durch die Verwendung von melancholischen Tönen und teils kühlen Farben sowie dem Einsatz von Unbewegtheit zeigt der Künstler die Dargestellten in ihrer Isolation und Resignation.