Wolfgang Erbens
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Wolfgang Erbens studierte 10 Semester an der Akademie der Bildenden Künste Wien, bei Albert Paris Gütersloh, Josef Dobrowsky und Sergius Pauser. Ferner 5 Semester an der Akademie für Angewandte Kunst Wien, bei Herbert (Graphik) und 10 Semester an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Ranzoni und Quittan (Wien).
Wolfgang Erbens Kunst erstreckt vom Expressionismus zum Surrealismus hin zur linearabstrakten Kunst.
Er lebte und arbeitete im 15. Wiener Gemeindebezirk in Wien. Viele Werke entstanden auch auf seinen Studienreisen durch die Bundesländer und das Ausland. So gibt es Arbeiten mit Motiven in Salzburg, Frankreich, Italien, Marokko oder der Karibik.
Für sein Schaffen bekam Wolfgang Erbens 1957 den „Körnerpreis“, 1958 die „silberne Rom-Medaille“ und 1989 das „silberne Ehrenkreuz der Stadt Wien“.
Der Maler Erbens war, auch durch seine in der eigenen Biographie beschriebenen harte Kindheit bedingt, ein oft schwieriger und unzufriedener Zeitgenosse. Seine Biographie beginnt mit den Worten: „Der Weg des Einzelgängers Erbens“…
Die sozialen Strukturen, das politische Klima, der Umgang mit der Kunst und deren Förderung in Österreich zu seiner Zeit beschäftigte ihn sehr.
Große Ausstellungen seiner Werke waren rar. Gesellschaftspolitisch nicht immer angepasst und oft sehr in sich gezogen wollte oder konnte er sich keiner „Vermarktung“ unterwerfen.
So verwundert es nicht, dass seine Werke heute am nationalen und internationalen Kunstmarkt praktisch noch nicht vorhanden sind. Aber dies kann natürlich auch als große Chance gesehen werden.
2016 erfolgte die Aufarbeitung und Digitalisierung des Œuvres durch den Verein Freunde Erbens, 2017 steht für den Verein ganz im Zeichen der wissenschaftlichen Aufarbeitung.