Walter Behrens
Sohn deutscher Eltern. Studium an der Hamburger Kunstgewerbeschule, nach Militärdienst zwei Semester an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei C. Fahringer. Mitglied des Art-Club in Wien. Mitarbeiter an O. Basils Zeitschrift "Plan". Von 1949 bis 1952 als Lithograph in einem Druckereibetrieb beschäftigt. Lebte von 1955-61 als Illustrator in Deutschland. Mitbegründer der "Wiener Schule des phantastischen Realismus". Lehrte ab 1964 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (Klasse für Hoch-, Flach- und Tiefdruck). Seit 1976 emeritiert. Schuf auch Buch- und Zeitschriftenillustrationen für deutsche, österreichische und Schweizer Verlage.
Behrens malte "assoziative Traumbilder" mit oft bedrohlichem, aber auch positivem, "paradiesischem" Stimmungsgehalt.
Aus: Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts. Österreichische Galerie Belvedere. Wien 1993. Bd. 1, S. 65.