Hilda Polsterer
Hilde Polsterer begann Ihre Studien bei Berthold Löffler und später bei Josef Hoffmann an der Kunstgewerbeschule.
1925 wurde sie von Josef Hoffmann zur Mitarbeit am Pariser „Exposition Internationale des arts décoratifs et industriels modernes" (1925) herangezogen und wurde im Anschluss an die Ausstellung Chefdesignerin der Inneneinrichtungslinie „Primavera" des Kaufhauses Printemps. In Paris verkehrte sie in Dadaisten- und Surrealistenkreisen um Richard Huelsenbeck, Hans Arp, Paul Eluard, Louis Aragon und André Breton. Mehrere Jahre war sie eng mit Tristan Tzara liiert, der Familienvater war, mit Greta Knutson aber eine offene Beziehung führte.
Hilda Polsterer kehrte 1937 aus familiären Gründen nach Wien zurück und heiratete den Philologen Otto Schuöcker. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg war ihr Salon am Schottenring ein Zentrum progressiven Denkens und künstlerischen Arbeitens, das sie auch als Protagonistin des „Art Club" förderte.