Zelko Wiener
Zelko Wiener lebte in Wien. Er realisierte seit 1982 Medienkunstprojekte und gründete 1983 zusammen mit Robert Adrian und Helmut Mark die Gruppe BLIX, die eine Reihe von wichtigen Telekommunikationsprojekten realisiert hat. Darunter z.B. "La Plissure du Texte", (1983), Telefonmusik (1983), WIENCOUVER IV (1983) und KUNSTFUNK (1984).
1986 war Zelko Wiener mit "Imaginator", einem BTX Projekt, in der Abteilung "Arte e Technologia" der Biennale von Venedig vertreten.
1987 erhielt Zelko Wiener für ein MacIntosh II/Paintbox Projekt eine Anerkennung beim Prix Ars Electronica.
Seither war er immer wieder bei der Ars Electronica vertreten,
seit 2000 gemeinsam mit Ursula Hentschläger unter dem 1999 von Hentschläger und Wiener Label zeitgenossen
zeitgenossen wurde 2000 mit einer Anerkennung beim Prix Ars Electronica ausgezeichnet.
1986 wurde Zelko Wiener Lehrbeauftragter an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, an der damals neu gegründeten und von Roy Ascott geleiteten Lehrkanzel für Kommunikationstheorie.
Zuletzt war Wiener Professor der Abteilung Medientheorie der neustrukturierten Universität für Angewandte Kunst.
In einer Biographie heisst es 2005 über Zelko Wiener: "Im Mittelpunkt seiner Forschungs- und Kunstaktivitäten steht die Suche des Individuums nach Orientierung inmitten einer elektronischen mediatisierten Umwelt."
("At the focal point of his creative activities is the individual’s search for orientation in the midst of electronic, mediatized environments.")
Quelle: Sendungen im ORF KUNSTRADIO
01. 10. 2006