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Thomas Reinhold

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Artist Info
Thomas Reinholdgeb. 1953 in Wien

www.thomasreinhold.com und http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Reinhold

1974 bis 1978 Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Herbert Tasquil. Während der Studienzeit trat er mit poetisch-magischen fotografisch-malerischen Bildfindungen hervor, die sich unter anderem mit der Gegenständlichkeit des Abbildes befassten.

Ende der 1970er Jahre initiierte er dann gemeinsam mit Siegfried Anzinger, Erwin Bohatsch, Alfred Klinkan und Hubert Schmalix die Neue Wilde in Österreich, wandte sich aber Mitte der 1980er Jahre medienreflexiven Aspekten der Malerei und Fotografie zu, die sein Werk bis heute prägen.

1999 Auftrag für die Gestaltung der Fenster der "Chapelle de la Résurrection" in Brüssel, Rue van Maerlant

2008 Auftrag für die Gestaltung der Fenster der gotischen Kapelle der Kirche von Hausmannstätten bei Graz

Reinhold lebt in Wien.

Einzelausstellungen (Auswahl):

2012: "Tektonik der Schwebe", kunsthaus muerz, Mürzzuschlag; Galerie Kunst und Handel, Graz

2011: Galerie Gölles Fürstenfeld

2009: „Wesentlich“, Galerie Michitsch Wien

2008: „repro-spektiv:re-produktiv, aus dem vollen geschöpft“, Galerie Kunst & Handel, Graz

2006: „From the Nature to an Architecture of Painting“, HF Contemporary Art, London

2005: „synergie:paradox“, gemeinsame Installation mit Julie Hayward, Museum für Gegenwartskunst Stift Admont

1997: "Malweise“, Secession, Wien

1995: "Polyptychon“, Kunsthaus Galerie, Mürzzuschlag

1988: Valente, arte contemporanea, Finale Ligure

1987: Galerie Springer Berlin - „Stand und Gegenstand“, Skulpturen, Secession Wien

1984: Galerie Heike Curtze, Wien und Düsseldorf

1983: Galerie Ariadne, Wien

1980: Forum Stadtpark, Graz

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):

2012: „Sammlung Sigrid und Franz Wojda - Ein Leben mit moderner Kunst", MMKK, Klagenfurt

2011: "Realität und Abstraktion", Museum Liaunig Neuhaus

2010: “Malerei: Prozess und Expansion”, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Kuratoren: Rainer Fuchs, Edelbert Köb

2007: “Konzeptuelle Fotografie aus Sammlungsbesitz”, Museum der Moderne Rupertinum Salzburg, Kuratorin: Margit Zuckriegl

2006: „Crossover“, Koroska Galerija Slovenj Gradec, Kuratorin: Silvie Aigner

2004: „Vision einer Sammlung“, Museum der Moderne Salzburg, Kuratorin: Agnes Husslein Arco

1998: „KUNST mit durch über SCHRIFT", Internationale Kunst der letzten fünfzig Jahre aus der Sammlung Kübler, Atterseehalle Attersee, Kuratorin: Margit Zuckriegl - „Contemporary Austrian Painters“, The Rotunda, One Exchange Square, Hong Kong, Kuratorin: Christiane Inmann

1997: „Positionen österreichischer Malerei heute“, Centre Cultural Sala Parpallo Valencia, Kurator: Lóránd Hegyi

1994: „Wilde und neuwilde österreichische Bildkunst aus dem Besitz der Salzburger Landessammlung Rupertinum", Kurator: Otto Breicha

1993: „Konfrontationen“, Neuerwerbungen, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien

1992: „Surface radicale“, Grand Palais Paris, Convention Center Los Angeles, Universität für angewandte Kunst Wien, Kurator: Lóránd Hegyi

1991: „Kunst, Europa 1991“, Kunstverein in Hamburg, Deichtorhallen, sowie Galerie Rähnitzgasse Dresden, Kurator: Jürgen Schweinebraden

1990: „Querdurch“, Dom umenia, Bratislava, Kurator: Edelbert Köb

1988: „MALERMACHT, Expression und Pathos in der neuen Österreichischen Malerei“, Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis Bregenz, Kuratorin: Christa Häusler

1985: „Austria ferix", Palazzo Costanzi, Galleria Torbandena Triest, Galerie Goethe Bozen

1984: „artisti austriaci, due generazioni“, studio cavalieri Bologna - 6th International Small Sculpture Exhibition, Kunsthalle Budapest, Kurator: Edelbert Köb

1983: „Neue Malerei in Österreich“, Galerie Jurka Amsterdam - „Joves Salvatges“ Austriacs, Galerie Dau al Set Barcelona, „Neue Malerei in Österreich ’83“, Neue Galerie der Stadt Linz, Kurator: Peter Baum

1981: „Neue Malerei in Österreich“, Neue Galerie Graz, Kurator: Wilfried Skreiner - 5. Internationale Biennale, Secession Wien

1980: „Das Sofortbild, Entdeckung eines Mediums“, Rheinisches Landesmuseum Bonn

Malerei

Reinholds mitunter großformatige Ölmalerei zeugt von einer Konzentration auf die grundlegenden Spezifika des Mediums Malerei, das sind Farbe und deren Materialität, sowie Fläche beziehungsweise Räumlichkeit. Der Entstehungsprozess der Gemälde und dessen Zeitlichkeit wird durch Überlagerungen und Schichtungen von Farbformen thematisiert.[4] Diese Überlagerungen fordern den Betrachter zu einer beinahe archäologischen Sehweise auf, um den so entstandenen Bild-Raum erfassen zu können. Im Jahr 2011 entstand die Werkgruppe "Tektonik der Schwebe". Das Thema reflektiert deren Entstehungsprozess. Der Totpunkt formt die flüssige Farbe, erlaubt einige Augenblicke lang eine Gesetzmäßigkeit zwischen den Entscheidungen. Die malerische Vorgangsweise, die wesentlich aus der Verlagerung des Schwerpunkts besteht, provoziert genau diesen Moment, der die Unbestimmtheit Formen annehmen lässt. Der Zwischenbereich wird der Ort des Interesses, in dem Formen entstehen, die zwischen Rinnsalen aufgehängt scheinen.

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© Bildrecht, Wien, 2022; Foto: Thomas Reinhold; © Bildrecht, Wien, 2022
Thomas Reinhold
2013
Foto: Thomas Reinhold
Thomas Reinhold
2008
© Bildrecht, Wien, 2018; Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Thomas Reinhold
erworben 1984
© Bildrecht, Wien, 2022; Foto: Artothek des Bundes
Thomas Reinhold
1980
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