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© Bildrecht, Wien, 2025; Foto: Marlene Posch; © Bildrecht, Wien, 2025
Untitled 1-3 ( I should, I believe, or rather, I might)
© Bildrecht, Wien, 2025; Foto: Marlene Posch; © Bildrecht, Wien, 2025
© Bildrecht, Wien, 2025; Foto: Marlene Posch; © Bildrecht, Wien, 2025

Untitled 1-3 ( I should, I believe, or rather, I might)

Künstler/in (geb. 1994 in Wien)
Date2023
ClassificationsObjekt
MediumFurnier, Karton
Dimensionsje: 95 x 25 x 4 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number28578
DescriptionIn ihrer skulpturalen Arbeit greift Marlene Posch auf vorhandenes Wissen und Gewohnheiten im Umgang mit Formen/Gegenständen zurück, die jeder kennt oder begreift, wie zum Beispiel Geländer, Türstopper, Sessel oder Nägel. Wie können Formen jenseits ihrer Träger und jenseits ihrer Funktionen im Alltag existieren und sich in einem autonomeren Raum positionieren? Ausgehend vom Spezifischen lässt sie diese Formen verschiedene Materialien durchlaufen um etwas Universelles in ihnen zu isolieren. Dadurch entstehen Räume, die sie wie Echoräumen sieht, in denen sich Bedeutung, von zitierten Objekten immer wieder ausstreicht. Die Künstlerin hinterfragt die funktionellen Logiken, die ihnen zugeschrieben sind, durch Techniken der Abstraktion und Rekontextualisierung. Beim Rekontextualisieren des Nutzens und der Materialiserung von Objekten sucht sie nach neuen Autonomie, Hierarchien und Verbindung. Über die manuelle Wiederholung von Modulen und Sequenzen bildet sich ein wiederkehrendes Narrativ in ihren Arbeiten.

Untitled 1–3 (I should, I believe, or rather, I might) ist als Teil der gleichnamigen Diplomausstellung I should, I believe, or rather, I might entstanden und kreist um die Frage, was uns antreibt, zu wiederholen und wie die Wiederholung den Raum und die Dinge, die uns umgeben, prägt. 1,5 mm dünne Furnierstrukturen der Pappel werden durch Kartonverbindungen und das Einfädeln und Einspannen im Rahmen eigenständig formgebend. Der Titel bezieht sich auf persönliche Arbeitsprozesse; zyklische Abläufe von Tun und Denken, die Hände tun und der Kopf denkt darüber nach, was gerade getan wird. Dabei geht es um den Umgang mit Material, wie zu einer Form gefunden wird und auch ums Zweifeln. Es beginnt zuerst mit einem Material. Die Bedürfnisse des ausgewählten Materials werden daran festgemacht, was es braucht, um sich zu verändern oder auf eine bestimmte Weise zu verhalten: Temperatur, Spannung, ein bestimmter Schnitt oder eine bestimmte Berührung. Sobald dies verstanden ist, beginnen die Hände, Sequenzen zu wiederholen, wobei sie die intuitive Wahrheit der Genauigkeit oder funktionalen Logik vorgezogen wird.

Text: Marlene Posch
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Foto: Lukas Posch
Lukas Posch
2019
Foto: Belvedere, Wien
Monika Pfeifle-Posch
1978
© Bildrecht, Wien, 2020; Foto: Eva Engelbert
Marlene Hausegger
2013
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Monika Pfeifle-Posch
1976
© Bildrecht, Wien, 2020; Foto: Eva Engelbert
Marlene Hausegger
2013
© Bildrecht, Wien, 2020; Foto: Eva Engelbert
Marlene Hausegger
2013
Foto: Artothek des Bundes
Leo Gruber
erworben 1954
© Bildrecht, Wien, 2021; Foto: Andrea Sodomka © Bildrecht, Wien, 2021
Andrea Sodomka
2014
Foto: Belvedere, Wien
Anton Raidel
erworben 1987
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Günter Puller
erworben 1990
Foto: Belvedere, Wien
Leonard Lorenz
erworben 1985
Foto: Artothek des Bundes
Josip Kaiser
1981