Untitled
Künstler/in
Nadim Vardag
(geb. 1980 in Regensburg, Deutschland)
Date2010
ClassificationsInstallation
MediumEdelstahl, Leuchtstoffröhren
DimensionsInstallation: 277,5 × 352,5 × 150 cm
Object number28236
DescriptionSeit mehreren Jahren steht eine intensive Auseinandersetzung mit Repräsentation, Kino und Visualität im Mittelpunkt der künstlerischen Tätigkeit von Nadim Vardag. Während sich seine Arbeiten von 2003 bis 2006 sehr direkt mit der Analyse medial vermittelter Bilder und der Apparatur des Kinos beschäftigten, geht es in aktuelleren Arbeiten vermehrt um eine allgemeinere Hinterfragung von Ausstellungssituation, Display und Begehrensstruktur.Auf der Triennale Linz zeigt Vardag eine neue Skulptur, die aus einer verbundenen Struktur aus Edelstahlrohren und rund 110 parallel gelegten Leuchtstoff röhren besteht. Das Seitenverhältnis des Screens bezieht sich auf das Projektionsformat „Cinemascope“ und ist durch ein spezifisches Linsensystem begründet, das die Aufnahme eines Films zuerst „staucht“, um sie in der Projektion auf die doppelte Größe zu erweitern. Durch ihre starke Strahlkraft leuchtet die Arbeit nicht nur den eigentlichen Ausstellungsraum aus, durch eine angrenzende Glasscheibe, einen Teil des Stiegenhauses und einen Gang bricht sich die Lichtfläche einen fortlaufenden Raum in dem Ausstellungshaus auf. (...)
(Katalogtext Triennale Linz 1.0: Sandro Droschl)
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