Campanologist
Künstler/in
Martin Sturm
(geb. 1981 in Gmunden, Oberösterreich)
Date2012
ClassificationsMalerei
MediumAcryl auf Baumwolle
Dimensions150 × 135 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number27963
Descriptionmit sich überschlagender stimme knatternd, aufgebläht wie das testimonial von michelin, gleichzeitig die engelsstimme. Ein fleckerlteppich aus akkuraten häusschen, nicht immer lustig. Paradox: ein windrad verteilt seifenblasen. Das big-brother-finale von 1998! woher ich komme, bedeutet fernsehn noch etwas. Storys, storys. First wie take croatia then wie take LA. Bauschaum und (nicht statt) bauhaus. Der wald, der schlafsaal, der glitter. Eine jugend in einer oberösterreichischen kleinstadt. Und jetzt der satz:“ das analytische an sturms umgang mit populärkultur und das mithin liebevolle, tatsächlich nicht exploitierende sondern auf erkenntnisleistung gerichtete seiner unternehmungen erschließt sich nur denen, die - wie es einmal hieß – nervlich blanko einfach ein bestimmtes talent zum schwelgen und damit zum anerkennen haben.Technisch gibt’s nichts auszusetzen. Solide erzählkunst (diese lichter!, diese schwärze!, diese mattheit!...) ohne statusfragen. Was da ist, ist da. Materiell eingerechnet auch die oxymoronen zeichnungen die sich aber wiederum nicht blähen. Sagen wir halt manierismus dazu – im klassischen sinn.
Wer zu dem ganzen teenage angst, postpunk oder ähnliches sagen will, muß dies tun. Und wer weiß dass alles, was wir tun, ein
text by Chrristian Wallner
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