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Foto: Susanne Schuda; © Bildrecht, Wien, 2014
Self Absorption at the Fringe of your Hole
Foto: Susanne Schuda; © Bildrecht, Wien, 2014
Foto: Susanne Schuda; © Bildrecht, Wien, 2014

Self Absorption at the Fringe of your Hole

Künstler/in
Date2012
ClassificationsObjekt
MediumBildobjekt: digitale Fotocollagen auf MDF-Platten
Paper Support2-teilig
Dimensions42 × 60 × 22 cm; 42 × 57 × 22 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number27805
DescriptionÜber "Self Absorption at the Fringe of your Hole"

Susanne Schuda hat einen höchst differenzierten und idiosynkratischen Zugang zur künstlerischen Arbeit gefunden den sie ständig weiterentwickelt und der ihre Kunst für sich selbst sprechen lässt. Wie Sigmund Freud in seinem berühmten Buch über den Witz und seine Beziehung zum Unbewussten bemerkt hat rührt das "Gefühl der Komik vom Zergehen der Erwartungen her".

Nach Freud benimmt sich der Humorist wie ein Erwachsener gegenüber einem Kind, indem er die Interessen und Leiden, die diesem groß erscheinen, in ihrer Nichtigkeit erkennt und belächelt. "Das ‚Ich’ verweigert es, sich durch die Veranlassungen aus der Realität zu kränken, zum Leiden nötigen zu lassen, es beharrt dabei, dass ihm die Traumen der Außenwelt nicht nahe gehen können, ja es zeigt, dass sie ihm nur Anlässe zum Lustgewinn sind. Das die humoristische Einstellung herbeiführende ‚Über-Ich’ weist die Realität ab und dient der Illusion."

Einerseits kann man an dieser Darstellung sehr gut die Möglichkeit der Distanzierung erkennen die es der Kunst ermöglicht einen kritischen Raum zu eröffnen und über eine Subversionsbewegung gesellschaftliche Strukturen aus veränderter Perspektive sichtbar zu machen. Andererseits geht Susanne Schuda's Arbeit weit über eine "befreiende" Form des Komischen hinaus und sucht nicht nach dem erlösenden Lachen. Vielmehr macht sie Gewalt, Peinlichkeit, das Groteske, und die sanfte Gewalt des "Befehls zum Geniessen" sichtbar und befindet sich damit künstlerisch in der Tradition scharfer Satiriker wie zum Beispiel Otto Dix. Andererseits gibt es eine Nähe zur österreichischen Literatur von Thomas Bernhard, Helmut Qualtinger aber auch Elfriede Jelinek.

Auszug, Axel Stockburger, 2012
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© Bildrecht, Wien, 2014; Foto: Artothek des Bundes
Susanne Schuda
2001-2007
Foto: Belvedere, Wien
Susanne Kosma-Klinger
erworben 1973
Foto: Artothek des Bundes
Susanne Baumhakel
erworben 1995
© Bildrecht, Wien, 2016; Foto: Belvedere, Wien
Susanne Popelka
1991
Foto: Artothek des Bundes
Susanne Jirkuff
1996
Foto: Susannes Jirkuff; (Videostill)
Susanne Jirkuff
2011
Foto: Robert Gander
Susanne Kircher-Liner
2010
Foto: Robert Gander
Susanne Kircher-Liner
2010