Configuration of Knowledge (Square)
Künstler/in
Michael Kargl
(geb. 1975 in Hall in Tirol)
Date2011
ClassificationsObjekt
MediumMixed Media (Leuchtstoffröhren, Stahl, Elektrik)
Dimensions20 x 120 x 120 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number27602
Descriptionconfiurations of knowledgeVersteht man den Begriff „Wissen“ als Strategie einer Gesellschaft, um ihre jeweiligen Realitäten so gut wie möglich zu bewältigen, so liegt auf der Hand, dass das Wissen genauso kulturell geprägt ist wie es die Kultur prägt. An der Schnittstelle dieses Gegensatzpaares von Passivität und Aktivität setzt configurations of knowledge ein. BetrachterInnen wird Alltagswissen vorgeführt, das in gleichem Maße normative Kontexte vorgibt wie neue Bedeutung aus ebendiesen Kontexten generiert. Im Zentrum der als mehrteiligen Serie konzipierten Arbeit stehen die Relationen einfacher Wissenseinheiten zueinander: So geraten etwa historische wie aktuelle Film- und Computerdisplays, internationale Papierformate oder die uns täglich umgebenden Parameter für Räume ins Blickfeld. Ganze Kategorien, einzelne Klassen und vor allem die Verhältnisse dieser normativen Größen zueinander führen schließlich unweigerlich zur Frage danach, wer für die Produktion von Wissen verantwortlich zeichnet und bei wem die Macht der
Wissensdefinition liegt.
Understanding the term “knowledge” as a society’s strategy to manage their respective realities, it is obvious that knowledge if formed by culture as culture is formed by knowledge. This intersection of passivity and activity is the starting point of Configurations of knowledge. Common knowledge that is
predetermining normative contexts as well as it is generating new meanings from these contexts is on display. At the center of this works, that are designed as a series of several parts, is the relation of simple units of knowledge: For instance, historical as well as current film- and computerdisplays, international paper formats or the parameters of spaces which surround us come into view. Whole categories, single classes and especially the relationship between these normative parameters finally lead to questions such as who in general is responsible for the production of knowledge and who holds the power to define it.
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