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© Bildrecht, Wien, 2024; Foto: Artothek des Bundes
Ohne Titel
© Bildrecht, Wien, 2024; Foto: Artothek des Bundes
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Ohne Titel

Künstler/in (geb. 1967 in Graz, Steiermark)
Date2005
ClassificationsGrafik
MediumBleistift auf Papier
Dimensions1520 × 1000 mm; Rahmen: 156 × 104 × 7 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number27487
DescriptionEs ist indes die Engführung auf das Unheimliche, in der Petra Sterrys Oeuvre zu sich kommt, es ist der Tunnelblick auf die Gefahren und Gefährdungen, die um so ständiger lauern, je beflissener man sie einwattiert ins Gemütliche. Das Unheimliche ist wirksam, weil das Vertraute, so formuliert Freud es in seinem einschlägigen Aufsatz, "durch den Prozess der Verdrängung entfremdet worden ist". So sagt es der Psychologe, doch um eine Ästhetik daraus zu machen, eine Arbeitsprämisse und eine künstlerische Methode, sollte man es vielleicht andersherum sagen: Nicht durch Verdrängung entfremdet, sondern durch Entdrängung verfremdet.

Aus: Rainer Metzger "Das Heimelige und das Unheimliche. Zu Petra Sterrys Kunst der Verfremdung"

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