Panem et Circenses
Künstler/in
Wendelin Pressl
(geb. 1971 in Graz, Steiermark)
Date2005
ClassificationsGrafik
Paper Support3-teilig
DimensionsRahmen (Teil 1): 83 × 87 × 4 cm; Rahmen (Teil 2): 83 × 127 × 4 cm; Rahmen (Teil 3): 83 × 87 × 4 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number26986
DescriptionDie zumeist objekthaften Arbeiten von Wendelin Pressl lesen sich wie Versuchsanordnungen: die Realität in Partikel zerlegen, Umdeutungen durch intelligent-humorvolle Weise schaffen, neue Bedeutungen generieren. Dabei beschäftigt er sich mit dem Phänomen Welt. Und lässt, nicht ohne Ironie, eine starke Affinität zur Vorgangsweise der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung erkennen, d.h. jener Forschung, die keinen gezielten, auch keinen kommerziellen Zweck verfolgt, sondern versucht, allgemeingültige Erklärungen für die Vorgänge im Universum zu finden.„Grundlagenforschung ist ein schöner Begriff: eine ernsthafte Tätigkeit ohne vorsätzlichen, sofort verwertbaren Zweck und doch mit Sinn – wie Kunst ...
Die Tätigkeit, das Tun, bzw. das Ausgestellte, die Objekte sind dann so etwas wie Ergebnisse künstlerischer Untersuchungen, die Welt betreffend.“ so Pressl.
Panem et Circenses: Pizza und Fernsehen, Brot und Spiele unserer Konsum- und Medienkultur. Die Welt als flache Scheibe, die in einem Karton Platz hat. Auch wenn wir mittlerweile kaum mehr Fernsehantennen dafür benötigen…
Text: Wendelin Pressl
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