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Foto: Artothek des Bundes
Tatami Landscape
Foto: Artothek des Bundes
Foto: Artothek des Bundes

Tatami Landscape

Künstler/in (geb. 1958 in Schwaz, Tirol)
Date2002
ClassificationsDruck
MediumC-Print auf Alu kaschiert
Paper Support6-teilig
Dimensionsje: 27,5 x 41,5 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number26827
DescriptionTATAMI LANDSCAPE - TAKE A SEAT AND HAVE A CUP OF TEA
Solo exhibition, Fuchu Art Museum, Tokyo, Japan, 2002.

Die Arbeit TATAMI LANDSCAPE steht im Kontext meiner Auseinandersetzung mit prozessualen Transformationen an Landschaft. In dieser Arbeit erweitere ich mein Untersuchungsfeld auf die Thematik "Mensch in Landschaft", was dem Projekt gewissermaßen einen interaktiven Aspekt verleiht. Die Methodik der Annäherung an die Schnittstelle zwischen decoding und recoding von Landschaft, die Suche nach der Paradoxie dieses Begriffes, einhergehend dessen Transformation, läßt sich auch an dieser Arbeit im Sinne von "making landscape" deutlich nachvollziehen, und reiht sich damit in eine Folge von Projekten, in denen ich mich mit prozessualen Transformationen an Landschaft beschäftige.

Im Sinne der japanischen Landschaftsgärten der Muromachizeit, in denen die Zurückhaltung geradezu Programm war und die Andeutung der expliziten Aussage vorgezogen wurde, entsteht eine Konstruktion von Landschaft, dessen Impetus eindeutig die Geste, die Andeutung von Natur ist.

10 Kunstrasenmatten - der Rasen als Ikone für den link zwischen Natur- und Kulturlandschaft, als Idealisierung von Landschaft - in der Größe des gängigen Tatamimaßes 180 cm x 90 cm, werden auf einem weißen Kiesbett in einer willkürlichen Gruppierung ausgelegt. Diese Konstruktion von Landschaft in der Tradition der Trockengärten ist jedoch keine unverrückbare, von Künstlerhand auratisierte Installation, da die Besucher aufgefordert sind, diese "Tatamilandschaft" durch versetzen der Rasenmatten nach ihrem Gutdünken zu verändern und sich im Rechen des Kiesbettes zu üben.
Dadurch sollte die Arbeit in einem unvorhersehbaren Ausmaß quasi einer ständigen prozessualen Transformation unterliegen. Zudem sind die Besucher eingeladen, auf den Tatamirasenmatten Platz zu nehmen, also selbst Teil der Landschaft zu werden, und es sich bei einer Tasse Tee gemütlich zu machen.
Die Installation wird durch eine Fotoarbeit ergänzt, die während der Ausstellung als integraler Bestandteil des Ausstellungsprojekts entsteht.
Toni Kleinlercher
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Foto: Toni Kay, Videostill
Toni Kleinlercher
2002
Foto: Artothek des Bundes
Toni Kleinlercher
2001
Foto: Artothek des Bundes
Toni Kleinlercher
2001
© Bildrecht, Wien, 2021; Foto: Andrea Kopranovic
Toni Schmale
2018
Foto: Artothek des Bundes
Toni Bucher
1967
Foto: Toni Schmale
Toni Schmale
2014
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Toni Höck
1977
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Toni Bucher
1973
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Toni Bucher
1964
Foto: Margarete Jahrmann
Margarete Jahrmann
2006