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© Bildrecht, Wien, 2017; Foto: Harald Grünauer; © Bildrecht, Wien, 2017
Time Machine
© Bildrecht, Wien, 2017; Foto: Harald Grünauer; © Bildrecht, Wien, 2017
© Bildrecht, Wien, 2017; Foto: Harald Grünauer; © Bildrecht, Wien, 2017

Time Machine

Künstler/in (geb. 1968 in Dornbirn, Vorarlberg)
Date2015
ClassificationsMalerei
MediumFarb-Marker auf Leinen
Dimensions100 × 140 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number28106
DescriptionMeine Zeichnungen des Zyklus der Zeitmaschinen entstehen aus meiner Vorstellung vom Universum als ein imaginiertes/virtuelles Raum-Zeit-Gefüge, das weder Anfang noch Ende hat und in dem Vergangenheit und Zukunft permanent ineinanderfließen. Diese Vorstellung möchte ich den Betrachter/innen meiner Zeichnungen so vermitteln, dass sie sich selbst als (imaginäre) Zeitreisende empfinden. Die Zeitmaschinen-Zeichnung ist gedacht als ein Transformator, der den Körper – als Vehikel – gedanklich in verschiedene Zeitzonen katapultiert.
Wir bewegen uns ständig bewusst oder unbewusst auf vielen verschiedenen Zeitebenen, die sich permanent überkreuzen. Dabei entstehen Gedanken, die sich auflösen und wieder neu bilden. Wir können sie zu Ideen formen und eigene gedankliche Universen bilden, auch wenn sie nur aus Träumen oder Wünschen bestehen.
Letztlich sind alle technologischen Erfindungen und Errungenschaften durch, mit und entlang der Zeit geschaffen worden, ohne immer im Zeitalter ihrer Umsetzbarkeit oder Beweisbarkeit angelangt zu sein. Leonardo da Vincis Flugobjekte, die Features des Raumschiffs Enterprise oder Einsteins Gravitationswellen etwa waren schon da, kamen oder kommen aber viel später erst an.
Meine Zeitmaschinen können wie imaginäre potenzielle Transformatoren funktionieren, die innere und äußere Bewegungen von Zeitabläufen sichtbar machen und für ihre Betrachter ein weites Spektrum an Assoziations- und Interpretationsmöglichkeiten generieren.
Harald Grünauer, 2017

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